Atlas Copco spendet 4.000 Euro an Water for All
Essen, Februar 2020.
Büros aufräumen für einen guten Zweck, das war in den
vergangenen Wochen das Motto in der Zentrale der Atlas Copco Kompressoren und
Drucklufttechnik GmbH in Essen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben
gründlich ausgemistet und ganze vier Container gefüllt – mit alten Ordnern und
Papier, Ablagefächern, aber auch Kabeln und manch elektronischem Gerät. Es
kamen 790 Kilogramm Material zusammen. Fein säuberlich nach Wertstoffen
getrennt, wurde alles dem Entsorgungsunternehmen übergeben. Für jedes
Kilogramm spendete Atlas Copco 5 Euro an Water for All (W4A) – und rundete auf
4000 Euro auf.
Water for All ist eine Mitarbeiterinitiative des schwedischen Industriekonzerns, die mit
dem Ziel gegründet wurde, die Lebensbedingungen von Menschen in Krisenregionen
zu verbessern. Weltweit hat die Initiative seit 1984 weit mehr als zwei Millionen
Menschen geholfen. Derzeit unterstützt W4A in einem Flüchtlingscamp in Malawi den
Bau von Brunnen, inklusive Drainageleitungen und separaten Waschplätzen.
Die Spende von 4.000 Euro überreichte Kompressoren-Geschäftsführer Dirk Villé
dem neuen W4A-Vorsitzenden, Henk Brouwer. Villé zeigt sich stolz angesichts der
„tollen Aktion“ seiner Belegschaft, die nicht nur einem guten Zweck gedient, sondern
auch das Arbeitsumfeld im Betrieb verbessert habe. „Jeder hat wieder Platz auf oder
unter dem Schreibtisch und in den Schränken, und es wurde so manches alte Kabel
ausrangiert, das zu einer wahren Stolperfalle geworden war.“
Henk Brouwer nahm den übergroßen Scheck für das aktuelle Projekt in Dzaleka mit
Freude entgegen: „In dem Flüchtlingscamp in Malawi wären für 45000 Flüchtlinge
mindestens 90 Brunnen nötig“, sagte er. „Bis vor kurzem gab es dort aber nur 27
Brunnen, was zu langen Warteschlangen und Engpässen führte.“ Das von W4A
geförderte Projekt soll die Trinkwasserversorgung im Camp nun deutlich verbessern.